Dirk
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18. September 2024
Der Begriff der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist mittlerweile den meisten Unternehmern und Selbstständigen ein Begriff, auch wenn sie sich nicht mit ihren Suchergebnissen oder Suchanfragen beschäftigen. Es ist bekannt, dass man bei Google gut ranken muss, um gefunden zu werden. Ein gutes Ranking alleine ist aber noch kein Erfolgsgarant. Wir kennen Unternehmer, die viel Geld in Suchmaschinen-Optimierung investiert, sind aber trotzdem mit den realen Ergebnissen ihres digitalen Marketings nicht zufrieden.
Warum ist das so und wie lässt sich das verbessern? Zunächst muss ich mir als Unternehmer darüber klar werden, was ich mit meinem digitalen Auftritt erreichen will. Will ich mein Unternehmen allgemein bekannter machen? (dann stellt sich die Frage, wozu „allgemein“ bekannt machen?) Will ich konkrete Anfragen generieren, d.h. Akquisition betreiben? Oder will ich sogar direkt über einen Webshop meine Produkte verkaufen? Oder ganz anders: Liegt der Engpass meiner Unternehmensentwicklung im Bereich des Recruitings („Ich finde keine guten Mitarbeiter.“) und ich will meinen digitalen Auftritt nutzen, um mich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, um dadurch möglichst viele gute Bewerbungen zu bekommen?
Wenn geklärt ist, was die Absicht der digitalen Sichtbarkeit ist, dann geht es darum, die Zielgruppe möglichst präzise zu definieren. Es geht nämlich nicht darum, möglichst viele Clicks auf der eigenen Homepage zu haben. Entscheidend ist vielmehr, dass die richtigen Besucher auf deine Seite finden. Genau die Zielgruppe (Kunden oder Bewerber), die du mit deinem Angebot ansprechen willst. Denn was hilft es dir, wenn du Dutzende oder Hunderte von Anfragen bekommst, die du gar nicht bedienen kannst oder willst. Das macht am Ende ganz viel Arbeit, um die wenigen A-Anfragen auszusortieren. Es geht also darum, dass du für deine Wunschzielgruppe bzw. Wunschbewerber sichtbar wirst. Wir nennen es die digitale Sichtbarkeit, bei der dein Unternehmen wie mit einem Scheinwerfer für deine Wunschzielgruppe sichtbar wird.
Um das zu erreichen, musst du dich in den Kopf deiner Zielgruppe hineinversetzen. Wonach suchen sie, wenn deine Leistung die Lösung ist? Hast du wirklich die richtigen Keywords vorgegeben? Nehmen wir an, dein Unternehmen bietet einen Längenanschlag an, der die Serienproduktion von Möbelteilen verbessert, die Rüstzeiten reduziert und die Ausschussquote verringert. Wonach sucht der potentielle Kunde wirklich? Nach „Längenanschlag“? Oder nach „Rüstzeiten reduzieren“? Es ist also wichtig herauszufinden, wonach die Wunschzielgruppe tatsächlich sucht.
Als Unternehmer ist es daher essenziell, die richtige Zielgruppe für deine Produkte oder Dienstleistungen zu identifizieren und anzusprechen. Damit dies gelingt findest du hier einige Faktoren die dich dabei unterstützen können:
Im ersten Schritt solltest du dich fragen wie deine Zielgruppe tickt. Wer sind deine Kunden? Was sind ihre Interessen, Bedürfnisse, Probleme und Wünsche? Wie alt sind sie? Wo leben sie? Was ist ihr Einkommen und Bildungsniveau? Je genauer Du deine Zielgruppe definierst, desto besser kannst Du ihre Bedürfnisse erfüllen und sie ansprechen.
Im Anschluss solltest du deine Webseite einer detaillierten Analyse und Recherche unterziehen: Wie und für welche Suchbegriffe rankt meine Seite aktuell? Mit welchen Seiten ranke ich bei Google überhaupt? (Startseite, Unterseite…) Über welche Kanäle kommen die User auf deine Webseite? (Traffic-Verteilung) Mit welchen Suchanfragen kommen die User aktuell auf deine Domain? Und gibt es unterschiedliche Suchintentionen oder ähneln sich die Suchbegriffe? Hier können auch Marketing-Tools helfen, welche anhand eines Sichtbarkeitsindex den Status-Quo deiner Webseite widerspiegeln.
Im zweiten Schritt kannst du eine erste Marktanalyse durchführen: Identifiziere deine Konkurrenten und analysiere ihre Zielgruppe und ihre Marketing-Strategien. Auf diese Weise kannst du herausfinden, welche Lücken sich im Markt auftun und wie du dich und dein Unternehmen im Wettbewerbsumfeld positionieren kannst.
Dirk
Mit seinem kreativen Kopf entwickelt er täglich neue Ideen für authentische Kommunikation, überraschende Markenerlebnisse und erfolgreiches Online Marketing.
Und natürlich führt nichts an einer guten SEO-Strategie vorbei. Eine gutes Ranking erhöht nicht nur die digitale Relevanz bei Google sondern kann zusätzlich dazu beitragen, dass potenzielle Kunden deine Webseite leichter finden können. Neben einer klassischen Keyword-Recherche geht es darum qualitativ hochwertige Inhalte und Content zu produzieren, der für deine Zielgruppe relevant ist.
Das Ziel von guten Inhalten ist es daher, das Vertrauen und die Loyalität der Zielgruppe zu gewinnen, indem man ihr echten Mehrwert bietet. Deine Inhalte sollten auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sein. Gutes Content-Marketing geht also über reine Werbung hinaus, und soll ein langfristiges Engagement und Vertrauen zwischen Marke und Kunden aufbauen. Dabei sollte auch der Ton und die Art der Ansprache angepasst werden, um die Zielgruppe auf einer persönlichen Ebene anzusprechen.
Daneben spielen natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle, wenn es um das Ranking einer Webseite geht. Die On-Page-Optimierung bezieht sich auf die Optimierung der Webseite selbst, einschließlich der Seiten-Struktur, der Meta-Tags, der URL-Struktur, des Contents und der Bild- und Videodateien. Die Off-Page-Optimierung bezieht sich auf Faktoren außerhalb der Webseite, wie zum Beispiel Backlinks und Verlinkungen von anderen Webseiten. Die technische Optimierung bezieht sich auf die Optimierung der Webseite für Suchmaschinen-Crawling und Indexierung, einschließlich der Geschwindigkeit und der mobile Responsivität.
Fazit: Zunächst muss ich mir klar werden, was will ich mit meinem digitalen Auftritt erreichen? Wen will ich ansprechen? Dann muss ich mir vorstellen, in welcher Situation der Kandidat nach meiner Leistung sucht. Ich muss verstehen, wie er sucht, wonach er sucht. Was sind seine Keywords?
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